Apothekerstiftung lädt in den Erbdrostenhof

Vortragsveranstaltung zum Darwin-Jahr: "Es ist, als ob man einen Mord gesteht"

(Münster, 9. Juli 2009) Einen hochkarätig besetzten Vortragsnachmittag zum Darwin-Jahr 2009 bietet die Apothekerstiftung Westfalen-Lippe an - nicht nur für Pharmazeuten, sondern für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Am Samstag, 29. August beleuchten Dr. Matthias Glaubrecht (Berlin) und Professor Dr. Theo Dingermann (Frankfurt) Darwin aus zwei ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im Erbdrostenhof. Kostenlose Eintrittskarten können ab sofort unter Tel. (0251) 5 20 05 82 bzw. per Mail an presse@akwl.de im münsterischen Apothekerhaus angefordert werden.

Nach der Begrüßung und Einführung durch Kammerpräsident Hans-Günter Friese spricht zunächst Glaubrecht über Darwins Entdeckung der Evolutionstheorie. Sein Vortrag trägt den Titel seines gleichnamigen Buches „Es ist, als ob man einen Mord gesteht.“ Glaubrecht leitet die Abteilung Forschung des Deutschen Museums für Naturkunde in Berlin. Hier ist er u. a. auch für die aktuelle Sonderausstellung „DARWIN - Reise zur Erkenntnis” verantwortlich, die noch bis zum 12. August 2009 gezeigt wird. Er ist zugleich als Wissenschaftsjournalist tätig, unter anderem für den Berliner Tagesspiegel, die Wochenzeitung „Die Zeit“ und die Frankfurter Rundschau.

Den zweiten Vortrag gestaltet Professor Dr. Theo Dingermann. Der renommierte Hochschullehrer am Institut für Pharmazeutische Biologie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität hat seine Ausführungen unter den Titel „Der lange Arm des Dr. Darwin“ gestellt. Er widmet sich der Medizin und Pharmazie im Lichte der Evolutionstheorie.

Über Charles Darwin
Darwin gehört zu den wenigen Naturforschern, die das Weltbild des Menschen in seinen Grundfesten verändert haben. Er hat die Biologie revolutioniert, und eine grundsätzliche Neuorientierung eingeleitet: Diese basiert auf seiner Evolutionstheorie durch Auslese.

Demnach gibt es eine naturwissenschaftliche Erklärung für die Vielfalt in der Natur. Und wie andere Lebewesen auch ist der Mensch das Ergebnis eines langen, allmählichen Wandlungs- und Anpassungsprozesses. Heute ist die auf Charles Darwin zurückgehende Evolutionstheorie eines der tiefgreifendsten Gedankengebäude der letzten 200 Jahren erdacht.


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