Infokampagne der Apothekerkammer zu gefährlichen Wechselwirkungen geht weiter

Satire für mehr Vorsicht bei der Arzneimitteleinnahme

(Münster, 10. November 2022) Eine satirische Kampagne, um mehr Bewusstsein für die Gefahr von Wechselwirkungen zu schaffen: „WeWi-TV“ der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) geht in diesem Herbst weiter. Drei neue aufmerksamkeitsstarke Videos zeigen, welche gefährlichen Folgen Wechselwirkungen haben können. „Arzneimittel sind beratungsbedürftige Güter und Wechselwirkungen sind kein Spaß. Das wollen wir mit WeWi-TV eindrücklich klarmachen“, so Frank Dieckerhoff, Vizepräsident der AKWL bei der Premiere der neuen Spots im Cineplex Münster.

Jedes Jahr gibt es in Deutschland Schätzungen zufolge rund 250.000 Krankenhauseinweisungen, die auf vermeidbare Medikationsfehler zurückzuführen sind. WeWi-TV (kurz für Wechselwirkungs-TV) zeigt, dass nicht nur bei der Einnahme verschiedener verschreibungspflichtiger Präparate Vorsicht geboten ist: Auch die Kombination von Medikamenten mit vermeintlich harmlosen Präparaten kann dramatisch enden.

Auch die zweite Auflage der Kampagne setzt wieder auf einen satirischen Ansatz: „Die Videos sind bewusst nicht so sachlich. Sie sollen auffallen und für das Thema „Wechselwirkungen“ sensibilisieren. Dafür haben wir das Mittel der Satire gewählt. Aber wir verbinden es überall auch mit Fakten und Informationen“, ergänzt Michael Schmitz, Geschäftsführer Kommunikation bei der AKWL.

Die Videos von WeWi-TV werden auf den Social-Media-Kanälen der AKWL (Instagram, Facebook und YouTube) sowie auf der Kampagnen-Website www.wewi.tv veröffentlicht. Dort finden Patient*innen neben satirischen Inhalten sachliche Aufklärung zu einzelnen Wechselwirkungen: Mit einem Maus-Klick kann man zwischen Satire-Version und seriösen Infos wechseln.
Auch in vielen hundert Apotheken in Westfalen-Lippe wird auf die Kampagne aufmerksam gemacht. Dort liegen Postkarten mit satirischen „WeWi-Regeln“ aus. Ähnlich zu traditionellen „Bauernregeln“ weisen die Postkarten in Reimform und provokant formuliert auf die Gefahren von Wechselwirkungen hin. Auf der Rückseite wird die Gefahr, die von der jeweiligen Wechselwirkung ausgeht, sachlich erklärt und auf die Beratungskompetenz der Apothekenteams verwiesen, denn: „Die Teams in den Apotheken vor Ort sind und bleiben unverzichtbar, wenn es um die Aufklärung zu Wechselwirkungen, aber auch um die generelle Erklärungs- und Beratungsbedürftigkeit von Arzneimitteln geht“, sagt Frank Dieckerhoff.


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AKWL-Vizepräsident Frank Dieckerhoff und Kommunikationsgeschäftsführer Michael Schmitz stellten die neuen Kampagnen-Spots vor, die auf die Gefahr von Wechselwirkungen aufmerksam machen Foto: AKWL/Leßmann

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Film ab: Über 100 Gäste waren zu Gast bei der Kino-Premiere der neuen WeWi-TV-Spots der AKWL. Foto: AKWL/Leßmann

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WeWi-TV setzt auf einen satirischen Ansatz, um Aufmerksamkeit für die Gefahren von Wechselwirkungen zu schaffen. Foto: AKWL/Cyrano

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