Botendienst der Apotheken sichert Versorgung vor Ort
(Münster, 27. Oktober 2020) Die zweite Corona-Welle hat weite Teile des Landes fest im Griff: Maske tragen und Kontakte vermeiden lautet deshalb allenthalben die Devise. Das bedeutet natürlich nicht, dass notwendige Arztbesuche verschoben werden sollten oder die Arzneimittelversorgung gestört werden darf. „Auch in Zeiten der Pandemie darf man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Es ist wichtig, dass die Patientinnen und Patienten ihre Arzneimittel weiterhin erhalten und wie verordnet einnehmen“, erklärt Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening angesichts der rapide ansteigenden Infektionszahlen im gesamten Kammergebiet. „Die Therapietreue ist das A und O für den Therapieerfolg. Dabei ist der apothekerliche Botendienst aktuell ein wichtiges Instrument, um alle Patienten weiterhin mit ihren Arzneimitteln zu versorgen.“
Derzeit gelte es, Kontakte gerade bei Risikogruppen wie Senioren und chronisch Kranken zu reduzieren und damit einen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu leisten. „Das bedeutet aber nicht, dass man auf seine Arzneimittel oder auf die zugehörige persönliche Beratung verzichten muss“, erklärt Overwiening. „Ob mit viel Abstand, Maske und hinter Plexiglas in der Apotheke oder über den Botendienst: Die Apotheken vor Ort halten die Versorgung aufrecht.“
Nach Absprache werden die Arzneimittel bis an die Haustür geliefert – sicher, mit Abstand und natürlich mit zugehöriger Beratung: Diese erfolgt entweder telefonisch oder direkt durch den Boten, wenn dieser eine pharmazeutische Ausbildung hat. Ausgeliefert werden die Arzneimittel in der Regel noch am selben Tag – und sie kommen sicher bei den Menschen an: Kühlpflichtige Artikel etwa werden nicht nur gekühlt transportiert; der Patient wird auch darauf hingewiesen, dass diese Medikamente direkt in den Kühlschrank gehören.
Hier geht's außerdem zum Botendienst-Video bei AKWL-TV.