Von der Milchpumpe bis zum Fieberzäpfchen
(Münster, 27. Oktober 2017) Mit der Schwangerschaft ändert sich für die werdenden Eltern der Alltag. Und wenn der Nachwuchs da ist, wird es so richtig spannend: Denn der neue, kleine Erdenbürger stellt alles auf den Kopf und wirft zudem allerhand Fragen zur Gesundheit auf. Wie behandele ich das erste Fieber? Was tun beim ersten Zahn? Wie überliste ich kleine Medizinverweigerer? „Wir stehen jungen Eltern jederzeit mit Rat und Tat zur Seite“, erklärt Apothekerin Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe.
Bei jungen Müttern und Vätern ist die Verunsicherung häufig groß, etwas falsch zu machen und Symptome richtig einzuschätzen. „In den Apotheken vor Ort berät das pharmazeutische Personal tagtäglich junge Familien. Wir wissen aus langjähriger Erfahrung, welche Arzneimittel für Säuglinge und Kleinkinder geeignet sind. Wir sagen Ihnen aber auch klipp und klar wovon man besser die Finger lassen sollte“, so Overwiening. Auch ein Besuch beim Kinderarzt wird im Fall der Fälle empfohlen.
Häufig könne man bei kleinen Beschwerden auch ohne den „großen Chemiebaukasten“ helfen, sagt Apothekerin Overwiening: „Das kann mal ein Thymian-Balsam zum besseren Durchatmen oder auch ein Zahngel sein, das den Kindern hilft, wenn der erste Zahn kommt. Aber auch Fieberzäpfen und Hustensaft sind in jeder Apotheke griffbereit.“
Eine besondere Dienstleistung jeder Vor-Ort-Apotheke ist die aufwändige Herstellung von Individualrezepturen wie beispielsweise Kapseln. „Die Dosis des Arzneimittels muss bei manchen Krankheiten mit jedem zugenommenen Kilogramm Körpergewicht angepasst werden. Das leistet die Industrie nicht, da sind die Stückzahlen nicht groß genug, das lohnt sich nicht. In der Apotheke jedoch werden die Kapseln passgenau für jedes Kind individuell hergestellt.“ Gleiches gilt für maßgeschneiderte Salben, beispielsweise für Kinder mit Hautallergien.
Zudem bieten viele Apotheken noch zusätzliche Serviceleistungen für junge Eltern an: „Die Apotheker geben wichtige Tipps zur Ernährung oder verleihen Materialien wie Milchpumpen oder Inhalationsgeräte. Schauen Sie einfach in Ihrer Apotheke vor Ort vorbei und lassen Sie sich individuell beraten.“
Übrigens: „Arzneimittel für Kinder und Kleinkinder werden nachts besonders häufig nachgefragt.“ Schließlich hat Overwiening schon unzählige Notdienste absolviert und weiß daher: „Es sind meistens junge Familien, die – mit und ohne Rezept – Arzneimittel für ihre Kids benötigen.“ Denn Zahnweh, Fieber oder Durchfall kennen keine Uhrzeit. Gabriele Regina Overwiening: „Für die Eltern und ihre Kinder sind wir gerne da – auch rund um die Uhr.“
Downloads
[beratungkinder.jpg] | JPG (3504x2332 px) | 5,1 MB