"Warum Glück nicht das Wichtigste im Leben ist"
(Münster, 16. August 2010) Der Frage nach dem Glück nähert sich ein hochkarätig besetzter Vortragsnachmittag der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe – aus philosophischer und aus naturwissenschaftlicher Sicht. Die Veranstaltung mit den Professoren Wilhelm Schmid (Berlin) und Manfred Schubert-Zsilavecz (Frankfurt) als Referenten findet am Samstag, 28. August im Rathausfestsaal statt. Sie wendet sich nicht nur an Pharmazeuten, sondern an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Zum Auftakt um 15 Uhr spricht Wilhelm Schmid über das Thema „Glück: Alles, was Sie darüber wissen müssen, und warum es nicht das Wichtigste im Leben ist." Der gebürtige Schwabe befasst sich seit vielen Jahren schwerpunktmäßig mit der Lebensphilosophie. Seine Bücher und Ratgeber sind in viele Sprachen übersetzt worden und haben mittlerweile eine Gesamtaufgabe von über 500.000 Exemplaren erreicht. „Wenn wir uns mit dem Glück befassen, geht es um die geistige Haltung, die wir dem Leben gegenüber einnehmen", sagt Schmid. Darunter verstehe er u. a. die Kunst, neben den Höhen auch die Tiefen des Lebens anzunehmen.
Im zweiten Vortrag geht Manfred Schubert-Zsilavecz der Frage nach, ob sich Glück pharmakologisch erzwingen lassen kann. Der gebürtige Österreicher ist seit 2009 Vizepräsident der Johann Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main und zugleich Präsident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft.
„Alle Zuhörer dürfen sich auf zwei kurzweilige, tiefgründige und lebhafte Vorträge freuen", kündigt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe an. Die Veranstaltung klingt mit einem Umtrunk in der Rüstkammer des Rathauses und einer Signierstunde mit Wilhelm Schmid aus.