Mit Kommunalpolitik im Gespräch

AKWL bei Aufstellungs-Parteitag der Dortmunder CDU

(Dortmund, 18. Dezember 2024) Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) hat einen weiteren Schritt unternommen, um ihre Themen in die politische Diskussion einzubringen. Erstmals war die AKWL auf einem kommunalen Parteitag vertreten, dem Aufstellungsparteitag der CDU Dortmund für die Kommunalwahl 2025, der am vergangenen Samstag stattfand. Mit einem Informationsstand im Vorraum der Veranstaltung knüpfte die Kammer an das bewährte Konzept an, das sie seit Jahren bei Bundes- und Landesparteitagen im Landesteil Westfalen-Lippe erfolgreich einsetzt.

Dialog mit der Politik – auch auf kommunaler Ebene

„Die Themen der Apotheke vor Ort müssen nicht nur auf Bundes- und Landesebene Gehör finden, sondern auch in den Kommunen“, betonte AKWL-Vizepräsident Frank Dieckerhoff, der selbst eine Apotheke in Dortmund betreibt. „Der direkte Kontakt mit Kommunalpolitikerinnen und -politikern bietet die Chance, konkrete Herausforderungen der Vor-Ort-Apotheken wie die Sicherstellung der wohnortnahen Versorgung oder die Probleme des Nacht- und Notdienstes auf lokaler Ebene zu thematisieren.“ Dieckerhoff weiter: „Wir müssen auf allen Ebenen für ein Sofortprogramm zur Rettung der wohnortnahen Versorgung werben und Argumente liefern, ganz gleich ob in Bund, Land oder in der Kommune.“

Der Aufstellungsparteitag der CDU Dortmund bot hierzu eine ideale Plattform. Mit rund 180 Delegierten und zahlreichen Gästen war die Veranstaltung gut besucht und bot viele Gelegenheiten für den Austausch. Insbesondere das innovative Konzept des Parteitags, auf Einladung des MIT Dortmund verschiedene Organisationen, Verbände und Unternehmen einzubinden, ermöglichte viele Gespräche.

Apothekenthemen präsent im Dialog

Am Stand der AKWL nutzten zahlreiche Delegierte die Gelegenheit, sich bei AKWL-Vizepräsident Frank Dieckerhoff und Stefan Lammers, bei der Kammer Bereichsleiter IT & Mitgliederverwaltung, über aktuelle Themen und Herausforderungen der Apothekerschaft zu informieren. Besondere Aufmerksamkeit fanden dabei der Rückgang der Apothekenzahl in Dortmund und die seit zehn Jahren ausbleibende Honoraranpassung. Auch Themen wie das E-Rezept und die elektronische Patientenakte (ePA) wurden diskutiert. „Es war ermutigend zu erleben, wie groß das Interesse der Delegierten an den Anliegen der Apothekerschaft ist. Viele Gesprächspartner zeigten sich offen für die Sorgen und Bedürfnisse der Apotheken vor Ort“, resümierte Dieckerhoff.

Kommunale Parteitage wertvolle Ergänzung

Die AKWL sieht in der Teilnahme an kommunalen Parteitagen eine wertvolle Ergänzung zu ihren bisherigen politischen Aktivitäten. „Die Apothekerschaft ist eine wichtige Säule der lokalen Gesundheitsversorgung. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, auf allen politischen Ebenen den Dialog zu suchen“, betont Frank Dieckerhoff.


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AKWL-Vizepräsident Frank Dieckerhoff (links) im Gespräch mit Alexander Omar Kalouti, dem Bürgermeisterkandidaten der Dortmunder CDU.

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