Optimierung der Pharmakotherapie durch intensive pharmazeutische Betreuung von Patienten mit Morbus Parkinson (Dissertationsprojekt)
Antragstellerin: Dr. Martina Henrichsmann
Laufzeit: Oktober 2010 - Oktober 2014
Fördersumme: 21.600,00 € + 1.200 €
Projektdesign: Das Projekt wird in zwei öffentlichen Apotheken in Steinfurt durchgeführt, die bereits in einem Netzwerk von Ärzten, Patientenselbsthilfegruppen und dem Deutschen Parkinsonverband eingebunden sind.
Während der pharmazeutischen Betreuung werden Medikationsreviews erstellt, bei dem die aktuellen Medikationsdaten auf problematische Arzneimittel und arzneimittelbezogene Probleme überprüft werden. Außerdem wird von jedem Teilnehmer der Status der UPDRS (Unified Parkinsons Disease Rating Scale) festgehalten. Bei Problemen werden in Absprache mit dem behandelnden Arzt Lösungsstrategien entwickelt. Nach einer festgelegten Zeit wird der Patient erneut kontaktiert, um die aktuelle Medikation zu überprüfen und erneut den Status der UPDRS festzustellen, um damit die Erfolgsquote der Intervention zu ermitteln.
Ziele: Verbesserung der Lebensqualität durch weniger arzneimittelbezogene Probleme wie unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) oder Interaktionen verbesserte Symptomatik durch optimale Pharmakotherapie nach evidenzbasierter Medizin (EBM)
Praxistauglichkeit: Entwicklung von speziellen Leitlinien oder SOPs (standard operating procedures) für die pharmazeutische Betretung von Patienten mit Morbus Parkinson, die von jeder Apotheke umgesetzt werden können.
Ergebnis: Bitte lesen Sie die Ergebnisse des Projektes in der Zusammenfassung im Downloadbereich. Dort ist auch die gesamte Dissertationsarbeit von Frau Dr. Henrichsmann zur Verfügung gestellt.