Medikationsmanagement in AMTS-qualifizierten Apotheken unter Einbeziehung der AOK-PatientenQuittung

Titel des Förderprojekts:
Medikationsmanagement in AMTS-qualifizierten Apotheken unter Einbeziehung der AOK-PatientenQuittung

Antragsteller: Prof. Dr. Ulrich Jaehde, Pharmazeutisches Institut der Universität Bonn, Klinische Pharmazie, An der Immenburg 4, 53121 Bonn

Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Apothekerin Verena Kurth

Laufzeit: 04/2016 - 03/2019

Ort: Pharmazeutisches Institut der Universität Bonn

Fördersumme: 109.990 €

Projektdesign:
Die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Vor allem ältere Patienten mit Polymedikation unterliegen einem hohen Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Seit September 2012 bietet die AKWL Apothekern an, sich zum "AMTS-Manager" weiterzubilden, um ihren Patienten ein qualitätsgesichertes Medikationsmanagement anbieten zu können. Dabei stehen die Erkennung und Lösung arzneimittelbezogener Probleme im Vordergrund.

Methoden:
In einer Beobachtungsstudie soll der Einfluss einer durch AMTS-Manager durchgeführten Medikationsanalyse (Typ 2a) in der Apotheke auf die Qualität der Medikation bewertet werden. Die Medikationsanalyse besteht aus mindestens zwei persönlichen Gesprächen mit dem Patienten, einer detaillierten Überprüfung der Medikation und der Aushändigung eines Medikationsplans an den Patienten. Die teilnehmenden Apotheken erhalten für diese Dienstleistung eine Vergütung der AOK NordWest.

Ziel/Praxistauglichkeit:
Ziel der Intervention ist es, arzneimittelbezogene Probleme zu reduzieren und auf diese Weise die AMTS zu verbessern. Ebenso soll das Medikationsmanagement in den AMTS-qualifizierten Apotheken weiterentwickelt und dem Patienten zugänglicher gemacht werden.

Die ersten Ergebnisse der Beobachtungsstudie lesen hier

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/medikationsanalysen-auf-demweg-in-den-apothekenalltag-125807/